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1.FC Sonthofen – FC Memmingen II 4:2 (2:1)

1.FC Sonthofen – FC Memmingen II 4:2 (2:1)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen krallt sich wieder die Tabellenführung zurück. Die Hausherren hatten beim 4:2 (2:1) Sieg über die Zweitvertretung des FC Memmingen allerdings mehr Mühe als ihnen lieb war, denn die Gäste verkauften sich teuer.

Der FCS setzte zu Beginn die ersten Akzente. Nach einer Balleroberung  von Andreas Hindelang brachte Markus Notz seine Farben in Führung. Mitte der ersten Halbzeit schlug der FCM zurück. Tiziano Mulas war (22.) auf der linken Angriffsseite plötzlich durch und erzielte das 1:1. Sonthofen antwortete schnell. Wenig später konnte sich Marc Penz auf der Außenbahn bis zur Grundlinie durchsetzen. Seine Hereingabe in den Rücken der Gästeabwehr vollendete Kevin Haug zum 2:1. In der Folge entwickelte zunächst ein Abnützungskampf, der hauptsächlich im Mittelfeld stattfand. Der entscheidende Pass fehlte. Bis Mitte des zweiten Durchgangs gab es hüben wie drüben jeweils nur eine gefährliche Torraumszene. Eine Viertelstunde vor dem Ende dann wohl die entscheidende Aktion, als eine Haug-Flanke einem Memminger Verteidiger im Strafraum an die Hand sprang. Beim fälligen Elfmeter scheiterte Manuel Wiedemann noch an Gäste-Keeper Felix Unger. Den Nachschuss verwandelte der FCS-Kapitän aber zum 3:1. Kurz darauf stand Gregor Mürkl bei seinem Knaller nur das Lattenkreuz im Weg. Das wäre wohl die endgültige Entscheidung gewesen. So kam aber noch einmal Spannung auf als eine Flanke von Musa Youssef in der 85. Minute immer länger wurde und zum 2:3 Anschluss in den Winkel fiel. Mürkl machte dann (88.) mit dem 4:2 den Deckel drauf.

Memmingens Trainer Besim Miroci sagte anschließend, dass sein Team nahe dran war. „In den entscheidenden Zonen sind wir noch zu grün, da war die erfahrene Sonthofer Truppe besser. Ansonsten haben wir gut dagegen gehalten“.

FCS-Coach Benjamin Müller sprach von einem verdienten Sieg. Man habe allerdings einen kräftigen Unterschied zur Woche davor gemerkt. Die Gäste haben sich in Ballbesitz viel zugetraut undhatten gute Aktionen. Da war es wichtig, dass wir sie bis auf wenige Szenen von unserem Strafraum weghalten konnten“.