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1.FC Sonthofen – SV Erlbach 1:2 (0:0)

1.FC Sonthofen – SV Erlbach 1:2 (0:0)

(von Dieter Latzel)

Aufsteiger 1.FC Sonthofen bekommt bis jetzt die Kurve in der Bayernliga nicht hin und verliert gegen den SV Erlbach auch das dritte Spiel in Folge. Am Ende siegten die Gäste auf Grund einer starken zweiten Halbzeit mit 2:1 (0:0) Toren. FCS-Schlussmann Marco Zettler war bester Sonthofer. Er verhinderte einen höheren Rückstand und parierte sogar einen Elfmeter.

Die Partie startete wegen eines heftigen Gewitters eine Viertelstunde später. Bis zur Pause hatte es für die Hausherren gar nicht mal so schlecht ausgesehen. Da lieferten sie eine ordentliche Leistung ab, standen kompakt in der Defensive und ließen keine einzige Chance der Gäste zu. Vielleicht hätte die Partie einen anderen Verlauf genommen wenn Kutay Yel gleich am Anfang getroffen hätte. Auch Andreas Hindelang verpasste in der 20. Minute nach einer Haug-Flanke die Führung, als sein Kopfball knapp das gegnerische Tor verfehlte. Danach herrschte aber lange Zeit Flaute im Sonthofer Angriffsspiel.

Nach dem Seitenwechsel bekam der SV Erlbach über gewonnene Zweikämpfe und schnelles Umschaltspiel in die Spitze die Partie immer besser in den Griff. So eine entschlossene Ballbehauptung auf der Grundlinie brachte schließlich in der 56. Minute auch die Gäste-Führung und Leonhard Thiel netzte im Fünf-Meter-Raum das Zuspiel zum 1:0 ein. Wenig später hätte Erlbach das Ergebnis ausbauen können, doch FCS-Keeper Zettler parierte den Foulelfmeter von Maximilian Sammereier reaktionsschnell. In der Folge blieb der SV weiter das gefährlichere Team und Zettler stand weiter im Mittelpunkt. In der Schlussphase bäumte sich der FCS allerdings nochmal auf. Ein Kopfball von Holzapfel verfehlte sein Ziel nur um Haaresbreite. Besser machten es die Gäste. Der eingewechselte Sebastian Hager erhöhte (88.) auf 2:0. In der Nachspielzeit verkürzte Markus Notz zwar noch auf 1:2. Der Anschlusstreffer kam aber zu spät, um die Niederlage abzuwenden.

FCS-Coach Benjamin Müller hatte eigentlich gehoffte, dass seine Mannschaft nach dem gehaltenen Elfmeter von Zettler wieder zurück ins Spiel findet. Stattdessen gab es weitere Rückschläge. „In der Defensive sind uns etliche dilettantische Fehler unterlaufen. Unser Zweikampfverhalten war in diesen Situationen viel zu zaghaft. Das darf uns einfach nicht passieren“. Auch im Angriff sei es, trotz Umstellung nach der Pause auf 4-4-2, viel zu wenig gewesen. „Da haben wir in Zukunft noch viel Arbeit vor uns“.