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1.FC Sonthofen – SV Heimstetten 0:1 (0:0)

1.FC Sonthofen – SV Heimstetten 0:1 (0:0)

(von Dieter Latzel)

Ein Quäntchen mehr Effektivität war spielentscheidend. In einem guten Bayernliga-Spiel auf Augenhöhe fehlte bei starkem Dauerregen nicht viel und der 1.FC Sonthofen hätte dem Favoriten SV Heimstetten ein Unentschieden abgetrotzt. Letzten Endes kam der Knock-Out zum 0:1 (0:0) für die Hausherren in der Nachspielzeit.

Die Partie nahm gleich Fahrt auf und wer weiß was passiert wäre, wenn Kutay Yel in der 2. Minute nach einem schnell ausgeführten Freistoß getroffen hätte. Er scheiterte aber im eins zu eins am starken Gäste-Keeper Maximilian Riedmüller. Heimstetten versuchte es mit Standards, wo Sonthofens Defensive gut dagegen hielt. Wenn dann doch einmal ein Abschluss durch kam, so wie in der 25. und 40. Minute, war FCS-Schlussmann Marco Zettler auf dem Posten. Dazwischen hatten auch die Hausherren aussichtsreiche Möglichkeiten in Führung zu gehen, doch der Schuss von Andreas Hindelang wurde im letzten Moment geblockt und als Kevin Haug etwas später Torwart Riedmüller schon umkurvt hatte, dauerte es bis zum Abschluss von Hindelang einfach zu lange.

Auch in Halbzeit zwei schenkten sich beide Mannschaften nichts und spielten voll auf Sieg. Die Torchancen nahmen hüben wie drüben zu. Heimstettens Müller, Kehl, Celik und Reglewskiverballerten zunächst noch, ebenso wie Notz, Yel und Haug auf Seiten der Hausherren. Zum Ende hin nahm die Dramatik zu und der clevere SV hatte etwas mehr zuzusetzen. Als die Oberallgäuer bei einem Konter über Yel und Rudenko die Führung verpasst hatten, schlug die Stunde des Regionalliga-Absteigers. Der eingewechselte Hugo Heise erzielte in der Nachspielzeit für seine Farben den alles entscheidenden Treffer.

FCS-Trainer Benjamin Müller sagte im Nachhinein, dass seine Mannschaft mit einem 0:0 Remis gut hätte Leben können. „Klar hatte Heimstetten mehr Spielanteile. Wir aber zunächst die besseren Torchancen“. Im Lauf der zweiten Halbzeit habe seine Mannschaft in einigen Situationen jedoch nicht gut verteidigt.Ärgerlich sei besonders, dass sein Team vor dem Gegentreffer bei einem Gäste-Einwurf in so eine dumme Situation gekommen ist. „Das hat uns letztendlich einen Punkt gekostet“.