1.FC Sonthofen – TSV 1860 Weißenburg 1:1 (0:0)
(von Dieter Latzel)
Der 1.FC Sonthofen bringt einfach keine Konstanz in seine Auftritte. Auf eine Top-Leistung folgte zuletzt eine Woche später meist nur biedere Hausmannskost. So war es auch dieses Mal im Heimspiel gegen den TSV 1860 Weißenburg. Am Ende reichte es für die Hausherren nur zu einem 1:1 (0:0) Unentschieden.
Sonthofen tat sich von Beginn an schwer. Die Oberallgäuer hatten zwar Feldvorteile und starteten einige Angriffe über Außen, siekonnten sich aber gegen die diszipliniert verteidigenden Gäste kaum in Szene setzen. In der ersten Halbzeit gab es hüben wie drüben recht wenige zwingende Torraumszenen zu sehen. Beide Abwehrreihen standen im Vordergrund. Die Torhüter mussten jeweils nur einmal ernsthaft eingreifen. FCS-Keeper Marco Zettler parierte zuerst einen Schuss von Maik Wnendt und nach einer halben Stunde hatte auf der Gegenseite TSV-Schlussmann Jonas Herter bei einem Abschluss von Patrick Littig Glück, als ihm der Ball durch die Finger flutschte und an der Querlatte landete.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Partie lebendiger. Beide Mannschaften versuchten nun in Führung zu gehen. Die Strafraumszenen nahmen zu. Der erste Treffer, gelang wie im Hinspiel, den Gästen. Allerdings aus stark abseitsverdächtiger Position. Auch der Torschütze war mit Tom Vierke derselbe. Kurz darauf verpasste es Weißenburg diesen Vorsprung auszubauen, als Jonas Ochsenkiel an TW Zettler scheiterte. Sonthofen bäumte sich nun gegen die drohende Niederlage auf und kam durch einen verwandelten Handelfmeter von Andreas Hindelang in der 82. Minute wenigstens noch zum Ausgleich. Dabei blieb es bis zum Schluss. FCS-Coach Benjamin Müller musste feststellen, dass seine Mannschaft bei ihrem Angriffsspiel keine Lösungen fand. „Wir haben uns gegen den bissigen Gegner sehr schwer getan Torchancen zu kreieren. Zudem mussten wir uns vor den Kontern in Acht nehmen. Mit dem einen Punkt können und müssen wir Leben“, bilanzierte Müller.