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1.FC Sonthofen – TSV Dachau 4:0 (2:0)

1.FC Sonthofen – TSV Dachau 4:0 (2:0)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen konnte mit dem klaren 4:0 (2:0) gegen den TSV Dachau seinen derzeit guten „Lauf“ fortsetzen. Der Aufsteiger holte in diesem Kalenderjahr damit den dritten Sieg in Serie und gleichzeitig den ersten Heimerfolg. „Man of the match“ war Marco Faller. Der wieselflinke Angreifer war nicht zu halten. Er schoss die ersten beiden Treffer selbst und war beim späteren 4:0 von Kapitän Wiedemann im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen.

Die Partie startete ohne größere Höhepunkte. Für beide Mannschaften stand zunächst eine solide Abwehrarbeit im Fokus. Deshalb dauerte es bis Mitte des ersten Durchgangs ehe Markus Notz Gäste-Keeper Marco Jakob das erste Mal prüfte. In der 39. Minute begannen die Faller-Festspiele. Phillip Simon hatte den FC-Angreifer steil geschickt und der überlupfte Torwart Jakob zum 1:0. In der Nachspielzeit schaltete Faller nach einem Freistoß von Kutay Yel, den Methfessel und Schmölz verlängerten, am schnellsten und erhöhte auf 2:0. Damit ging es auch in die Pause.

Gleich nach Wiederanpfiff konnten die Hausherren den Vorsprung weiter ausbauen. Jonas Koller wurde bei seinem dynamischen Vorstoß im Strafraum von den Beinen geholt und Kevin Haug verwandelte den Elfmeter zum 3:0. Von diesem Rückstand erholte sich Dachau nicht mehr. Als Faller in der 70. Minute wieder durch war und regelwidrig zu Fall gebracht wurde, verwandelte Manuel Wiedemann den „Elfer“ zum 4:0 Endstand.

Der überglückliche Spieler des Spiels Marco Faller sagte in seiner Analyse später, dass der Schlüssel zum Erfolg in einer geduldigen Spielweise lag. „Wir waren von Anfang an relativ giftig und griffig in den Zweikämpfen. Haben auch Vorn viele Ballgewinne gehabt, mussten aber einfach auf unsere Chance warten“. Zunächst hätte es nur zu einigen Halb-Chancen gereicht. Glücklicherweise sei noch vor dem Seitenwechsel zum optimalen Zeitpunkt das erlösende 1:0 und 2:0 gefallen. „Mit so einem Ergebnis spielt es sich nach der Pause einfach leichter. Wir haben dann eine sehr solide zweite Halbzeit gespielt und hinten raus eigentlich gar nichts mehr anbrennen lassen“.