1.FC Sonthofen – TSV Schwabmünchen 3:2 (2:0)
(von Dieter Latzel)
Dem 1.FC Sonthofen gelingt im letzten Heimspiel diesen Jahres ein richtiger Paukenschlag. Die Oberallgäuer knacken den bis dato noch ungeschlagenen Spitzenreiter TSV Schwabmünchen und gewinnen nach großem Kampf und einem eisernen Siegeswillen mit 3:2 (2:0). Sie lassen sich auch, trotz einer Stunde in Unterzahl, nicht von ihrem Weg abbringen.
Für die Hausherren begann die Partie optimal. Nach einem weiten Abschlag von ihrem Torhüter Marco Zettler setzte Sebastian Streit Andreas Hindelang in Szene und der erzielte in der 4. Minute die Sonthofer Führung. Wenig später gelang den Oberallgäuern der nächste Streich, als der Tabellenführer den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachte und Tobias Schmölz das zur 2:0 Führung ausnützen konnte. Auf der Gegenseite prüfte Noah Kusterer mit einem Freistoß aus zentraler Position FCS-Torwart Zettler. Ab der 42. Minute war der FCS in Unterzahl, da Marko Jozic wegen wiederholtem Foulspiel vom Unparteiischen mit gelb-rot zum Duschen geschickt wurde.
Im zweiten Durchgang startete Schwabmünchen eine Aufholjagd und diktierte das Geschehen. Der FCS zog sich zurück und setzte auf Konter. Als Matteo Di Maggio (52.) für seine Farben der 1:2 Anschluss gelang, witterten die Gäste wieder Morgenluft. Doch Sonthofen fightete und schlug postwendend zurück. Hindelang war gefoult worden und Maurice Jaumann traf mit dem anschließenden Freistoß zum 3:1. Musa Youssef wäre etwas später bei einem Konter beinahe die Vorentscheidung gelungen. Doch es blieb spannend. Eine Viertelstunde vor dem Ende verkürzte Schwabmünchen erneut. Als Maximilian Aschner abgezogen hatte, versuchte Tim Lorenz noch zu retten, doch der Ball landete zum 2:3 im eigenen Tor. Die Gäste warfen nun alles nach vorn und Sonthofen stand gehörig unter Druck. Die Hausherren brachten den knappen Vorsprung jedoch über die Ziellinie.
Sonthofens Coach Oleg Weber war unfassbar stolz auf seine Mannschaft. „Das was wir in den 60 Minuten Unterzahl an Laufbereitschaft, Intensität und Leidenschaft investiert haben, war schon bewundernswert. Wir haben jetzt jedem gezeigt, dass wir zu den besten Mannschaften der Liga gehören“.
