Du betrachtest gerade VfB Durach – 1.FC Sonthofen 1:2 (1:0)

VfB Durach – 1.FC Sonthofen 1:2 (1:0)

VfB Durach – 1.FC Sonthofen 1:2 (1:0)

(von Dieter Latzel)

Hochspannung bei „Flutlicht und Schmuddel Wetter“ herrschte im Nachbarschaftsderby zwischen dem Gast gebenden VfB Durach und dem 1.FC Sonthofen. Am Ende setzte sich der Bayernliga-Absteiger mit 2:1 (0:1) durch, musste aber lange Zeit einem Rückstand nachlaufen. Knapp 500 Zuschauer ließen sich dieses Spektakel nicht entgehen. Und die sahen aufopferungsvoll kämpfende Hausherren. Zu Beginn sorgte Sonthofens Gregor Mürkl für einen richtigen Wachmacher, als er den Ball ganz knapp am langen Pfosten vorbei schoss. Auf der Gegenseite zielte Tobias Seger in der 8. Minute genauer und brachte den VfB in Führung. Dieser Gegentreffer zeigte beim FCS Wirkung. Die Gäste brauchten eine ganze Weile, bis sie diesen verdaut hatten. Kurz vor dem Seitenwechsel wäre bei einem der schnellen Duracher Konter beinahe das 2:0 gefallen, doch Seger zielte im Abschluss zu ungenau. 

Nach der Pause wurde der FCS stärker und übernahm die Spielkontrolle. Durach geriet immer mehr unter Druck. In der 51. Minute scheiterte Atsuya Ushida am glänzend reagierenden VfB Keeper Julian Methfessel. Dann donnerte Mürkl aus 16 Metern das Spielgerät an die Querlatte. Mehr Glück hatte Manuel Bayerhof in der nächsten Aktion. Seine abgefälschte Flanke landete (60. Minute) zum verdienten Ausgleich im Tor. Auf der Gegenseite konnte sich Torwart Hiroaki Kawama bei einem Welte-Freistoß auszeichnen. Sonthofen spielte jetzt voll auf Sieg und wurde dafür in der Schlussphase belohnt. Als der VfB im Anschluss an eine Ecke nicht entscheidend klären konnte, nutzte dies Ushida zum 2:1. Der knappe Vorsprung geriet in der Nachspielzeit noch einmal in Gefahr, doch Manuel Methfessel zielte 20 Zentimeter daneben. FCS-Coach Benjamin Müller zeigte sich erleichtert und sprach von einem harten Stück Arbeit. „Wir haben uns durch das Gegentor zunächst etwas aus dem Konzept bringen lassen. In der zweiten Halbzeit war es dann besser. Wir waren zwar drückend überlegen, hatten bei langen Bällen aber immer wieder Probleme und sind gegen die super kämpfenden Gastgeber nur mit der Brechstange zu den beiden Toren gekommen“.