1.FC Garmisch-Partenkirchen – 1.FC Sonthofen 0:0
(von Dieter Latzel)
Arm an Höhepunkten und viel Leerlauf prägten das 0:0 des 1.FC Sonthofen beim 1.FC Garmisch-Partenkirchen. Beide Mannschaften brachten nicht viel Produktives zu Stande. Es war schwere Kost, was die Zuschauer geboten bekamen. Den Oberallgäuern merkte man eine starke Verunsicherung an. Sie versuchten es in der ersten Halbzeit mit langen Bällen, die fast alle zu ungenau waren und verpufften. Zu Beginn wollte Gregor Mürkl Torwart Schwinghammer überlupfen, doch der roch den Braten. Kurz vor der Pause scheiterte Kapitän Hindelang mit einer Direktabnahme ebenfalls am Keeper der Hausherren. Dazwischen parierte FCS-Torwart Hiroaki Kawama gegen Moritz Müller und in der 30. Minute segelte ein Naber-Freistoß über den Sonthofer Querbalken.
Im zweiten Durchgang wurde die Partie kampfbetonter. Nach 65 Minuten fasste sich Mürkl ein Herz, doch Schwinghammer parierte den 25-Meter-Knaller mit einer Flugeinlage. Als ein Kopfball von Hindelang und ein Fernschuss von Marc Hänschke sein Ziel verfehlt hatten und auf der Gegenseite Naber nach einer Ecke knapp vorbeizielte sowie Kawama gegen Müller die Null festhielt, erlöste der Unparteiische beide Seiten mit dem Schlusspfiff. FCS-Co-Trainer Marc Penz wollte seinen Spielern vom kämpferischen her keinen Vorwurf machen. Der Einsatz habe gestimmt. „Nach Vorn haben wir es aber nicht geschafft Druck aufzubauen und gefährliche Abschlüsse zu produzieren. Das war eindeutig zu wenig. Den Spielern habe im dritten Spiel binnen einer Woche die körperliche und geistige Frische gefehlt. Es blieb vieles Stückwerk“, fasste er die Geschehnisse zusammen.