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1.FC Sonthofen – SC Ichenhausen 3:0 (1:0)

1.FC Sonthofen – SC Ichenhausen 3:0 (1:0)

(von Dieter Latzel)

Schmeichelhafter Arbeitssieg des 1.FC Sonthofen über den SC Ichenhausen, der am Ende mit 3:0 (1:0) etwas zu hoch ausfiel. Zu Beginn und am Ende hatten die Hausherren ihr Torvisier richtig eingestellt. Dazwischen gaben die spielstarken Gäste den Ton an und verlangten dem FCS alles ab. 

Die Partie begann eigentlich nach dem Geschmack des Bayernliga-Absteigers. Im Anschluss an eine Balleroberung (4. Minute) prüfte Atsuya Ushida Gäste-Keeper Liridon Rrecaj und Kevin Haug staubte den Abpraller zum 1:0 ab. In der Folge übernahmen jedoch die Ichenhausener das Kommando. Sie nutzten im Mittelfeld die sich bietenden Räume und versuchten zum Abschluss zu kommen. Die Oberallgäuer ließen sich weit zurück fallen und hatten bis zur Pause nur eine Konterchance durch Haug.  Auch in Halbzeit zwei änderte sich nichts. Die Gäste drückten auf den Ausgleich und hatten in der 53. Minute Pech, dass Pierre Heckelmüller nur die Innenkante der Querlatte traf. Bei der nächsten gefährlichen Aktion musste der starke FCS-Keeper Hiroaki Kawama Kopf und Kragen riskieren, um die knappe Führung zu verteidigen. So ab der 65. Minute häuften sich die Konterchancen der Hausherren. Weil auch die Gäste nochmal alles versuchten, wurde die Entscheidung bis in die Schlussphase vertagt. Als Kapitän Manuel Wiedemann nach 85 Minuten auf dem rechten Flügel antrat, nach innen zog und Pirmin Vogler auf 2:0 erhöhte, war die Partie gelaufen. Der unermüdlich rackernde Mario Klauser schraubte das Endergebnis in der Nachspielzeit sogar noch auf 3:0. Der Torschütze sprach später von einer „schweren Geburt“. Hinten sei sein Team jedoch kompakt gestanden. Kämpferisch habe die Leistung gepasst. Zum Schluss sei der Gegner gnadenlos ausgekontert worden. Etwas kritischer sah es Trainer Benjamin Müller. Der Erfolg sei zu hoch ausgefallen. „Wir hatten nach der frühen Führung in keiner Phase des Spiels Zugriff auf den Gegner. Die Tore haben wir zwar gut rausgespielt. Gegen Ball und Gegner war es aber viel zu wenig“.