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Kirchheimer SC – 1.FC Sonthofen 3:5 (2:1)

Kirchheimer SC – 1.FC Sonthofen 3:5 (2:1)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen dreht in der Schlussphase ein vogelwildes 8-Tore-Spektakel gegen den Kirchheimer SC und gewinnt am Ende 5:3 (1:2). Es war kein Spiel für schwache Nerven und vor den Toren ein Tag der offenen Tür. Beide Mannschaften hatten in der Defensive so ihre Schwierigkeiten. Sie luden den Gegner mit ungenügenden Abwehrleistungen regelrecht zum Tore schießen ein.

Die Partie begann für den FCS eigentlich optimal, als Andreas Hindelang einen schönen Angriff mit seiner ersten Möglichkeit in der 6. Minute zum 1:0 abschloss. Kurz darauf gab es für die Oberallgäuer bereits den ersten Rückschlag. Luca Mauerer nahm ungestört aus 25 Metern maß und erzielte den 1:1 Ausgleich. In der Folge prägten viel Kampf, Krampf und Ungenauigkeiten die Partie. Interessant wurde es erst wieder zum Ende von Durchgang eins. Da hätte Marco Faller die Gäste wieder in Führung bringen können, doch Torwart Nicolas Beilhardt holte seinen Schuss aus dem Winkel. Das Tor fiel aber auf der Gegenseite. Erneut traf Mauerer für die Hausherren zum 2:1. Dabei sah die gesamte Hintermannschaft des FCS inclusive Torwart Marco Zettler nicht gut aus.

Nach der Pause rannte Sonthofen dem Rückstand hinterher. Es dauerte jedoch bis zur 71. Minute ehe der kurz zuvor eingewechselt Leon Rudenko zum 2:2 ausgleichen konnte. Die Oberallgäuer waren jetzt wieder im Aufwind und erhielten prompt in der 82. Minute den nächsten Dämpfer. Sebastian Zielke brachte die Gastgeber mit seinem Treffer zum 3:2 erneut in Front. Dann kam eine denkwürdige Schlussphase, wo der FCS innerhalb sechs Minuten mit intakter Moral die Partie noch aus dem Feuer riss. Den Anfang machte Hindelang nach Zuspiel von Kevin Haug zum 3:3. Dann legte erneut Haug beim 4:3 von Dominik Portsidis auf. Am Schluss sorgte Faller auf Pass von Portsidis für den 5:3 Endstand.

FCS-Coach Benjamin Müller sparte, trotz des Sieges, wegen der schlechten Defensivleistung  nicht mit Kritik an seinem Team. „Wir hatten im Zweikampfverhalten in der Luft fast die gesamte Spieldauer das Nachsehen und können uns glücklich schätzen, dass wir noch die drei Punkte geholt haben.