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SV Heimstetten – 1.FC Sonthofen 1:3 (1:0)

SV Heimstetten – 1.FC Sonthofen 1:3 (1:0)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen ist mit „Power-Fußball“ in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Der mutige Auswärtsauftritt des Aufsteigers beim favorisierten SV Heimstetten wurde mit einem 3:1 (0:1) Sieg belohnt. Die Oberallgäuer waren trotz des Pausenrückstands schon in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und drehten nach dem Seitenwechsel richtig auf. Andreas Hindelang leitete mit seinem Doppelpack die Wende ein.

Von Beginn an war beim FCS in den Aktionen richtig Zug drin. Die Hausherren hätten sich nicht beschweren können, wenn sie kurz nach dem Anpfiff durch die Top-Chance von Kutay Yel in Rückstand geraten wären. In der Folge entwickelte sich eine kampfbetonte Partie. Heimstetten hatte zwar etwas mehr Ballbesitz, brauchte aber gegen die diszipliniert verteidigenden Sonthofer einen Elfmeter, um in der 38. Minute in Führung zu gehen. Schlitzohr Kubilay Celik holte den Strafstoß heraus und Lukas Riglewski verwandelte sicher. Der Aufsteiger antwortete mit einem Yel-Knaller, den SV-Keeper Maximilian Riedmüller entschärfte.

Nach dem Seitenwechsel wurde Sonthofen immer stärker. Mitte des zweiten Durchgangs löste FCS-Coach Benjamin Müller die Doppelsechs auf, brachte mit Marco Faller einen zusätzlichen Angreifer und ging damit ins Risiko. Das sollte sich auszahlen. Eine Viertelstunde vor dem Ende gelang Hindelang nach Vorarbeit von Markus Notz der 1:1 Ausgleich. Die Gäste wollten jetzt mehr. Als Kevin Haug nach innen geflankt hatte, köpfte Hindelang (81.) den FCS in Führung. Kurz darauf (84.) brachte ein Freistoß von Yel durch das Heimstetter Eigentor von Sebastian Rosina die endgültige Entscheidung.

Doppeltorschütze Hindelang sagte, dass er schon vor dem Spiel ein richtig gutes Gefühl hatte. „Dass wir uns auswärts etwas leichter tun, haben alle wieder mal gesehen“. Man müsse heute der gesamten Mannschaft Respekt zollen und ein Riesen-Kompliment aussprechen. „Wir sind richtig gut ins Spiel gestartet und wie die Jungs nach dem blöden Elfmeter auf den Rückstand reagiert haben, war schon sensationell“. Genauso müsse man das Thema Abstiegskampf angehen.