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TSV Gilching – 1.FC Sonthofen 2:1 (2:0)

TSV Gilching – 1.FC Sonthofen 2:1 (2:0)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen ist nach der 2 ½-wöchigen Corona-Zwangspause noch nicht auf der Höhe und musste bei der vermeidbaren 1:2 (0:2) Niederlage in Gilching Federn lassen. Die Oberallgäuer, bei denen einige Stammkräfte ausfielen, machten es sich selbst unnötig schwer. Ihnen fehlte im Torabschluss die Präzision. Zudem waren sie in den ersten 25 Minuten nicht in der Spur, standen zu weit weg von ihren Gegenspielern und kamen kaum in die Zweikämpfe. Die Hausherren begannen präsenter, zeigten den größeren Willen und liefen den FCS hoch an. In dieser Phase zog Gilching mit einem Doppelschlag von Marcel Ebeling und Maximilian Hoelzl in der 16./18. Minute auf 2:0 davon. Mit zunehmender Spieldauer legten die Gäste einen Gang zu. Marc Penz, Kevin Haug und Gregor Mürkl ließen aber bis zur Pause ihre Torchancen ungenutzt.

In der zweiten Halbzeit nahm die Sonthofer Überlegenheit zu. Es dauerte jedoch bis zur 73. Minute ehe der kurz zuvor eingewechselten Umut Akan eine Mürkl-Flanke zum 1:2 Anschlusstreffer einköpfte. Der Ausgleich lag nun mehrmals in der Luft. Als ein Verteidiger der Hausherren kurz vor dem Ende eine scharfe Kern-Flanke von der Torlinie kratzte und Manuel Schäffler die anschließende Ecke knapp am langen Torpfosten vorbeigeköpfte hatte, war die Sonthofer Niederlage besiegelt. FCS Trainer Benjamin Müller wollte seiner Mannschaft, bis auf die Anfangsphase, wo sie im Endeffekt geschlafen habe, nicht viel vorwerfen. Danach sei es ein Spiel auf ein Tor gewesen mit sehr vielen guten Möglichkeiten. „Ich hätte nicht gedacht, dass wir nach der Corona-Zwangspause, bis zum Schluss das Tempo so hoch halten können. Da fehlte uns beim Abschluss allerdings die Effektivität und das nötige Glück“, bilanzierte er enttäuscht.