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TSV Hollenbach – 1.FC Sonthofen 1:3 (1:2) 

TSV Hollenbach – 1.FC Sonthofen 1:3 (1:2)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen kehrte gleich wieder in die Erfolgsspur zurück, konnte den Aufsteiger TSV Hollenbach in Schach halten und siegte am Ende verdient mit 3:1 (2:1) Toren. Die Oberallgäuer strapazierten allerdings die Nerven ihrer Anhänger bis zum Schluss. Nach einem Blitzstart und dem zwischenzeitlichen Anschluss machte erst der kurz zuvor eingewechselte Andreas Hindelang mit seinem verwandelten Foulelfmeter den Deckel drauf.

Sonthofen begann im Stile einer Spitzenmannschaft. Es dauerte gerade einmal 2 Minuten als Gregor Mürkl einen genau getimten Pass von Patrick Littig zum 1:0 nutzte. In der Folge gab der FCS den Ton an und die Hausherren gerieten kräftig unter Druck. Als Marco Faller einen Querpass des Neulings erobert hatte, baute er die Führung nach 19 Minuten auf 2:0 aus. Hollenbach schlug aber wenig später mit seinem ersten gefährlichen Angriff zurück. Michael Schäfer drückte ein Zuspiel vom rechten Flügel aus kurzer Entfernung zum 1:2 Anschluss über die Linie. Die Hausherren waren jetzt aufgewacht und wurden stärker. Zuerst hielt der starke 17-jährige FCS-Keeper Buron Aurhammer gegen Jonas Ruisinger die Führung fest, dann scheiterte Marc Penz auf der Gegenseite mit einem Freistoß an die Querlatte und Littig verpasste es kurz vor dem Seitenwechsel die Führung auszubauen.

In der zweiten Halbzeit warf der Aufsteiger mit zunehmender Spieldauer alles nach Vorn. Sonthofen geriet unter Druck. Als die Abschlüsse von Schäfer und Christoph Burkhard knapp vorbeigerauscht waren, brachte Jonas Koller den jungen Primin Wegele ins Spiel. Der konnte von Burkhard im Strafraum nur durch ein Foul gestoppt werden. Die Folge, Gelb-Rot für den Übeltäter und Strafstoß, den Hindelang zum alles entscheidenden 3:1 nutzte. Team-Manager Bernd Kunze, der Trainer Benjamin Müller vertrat, sprach von einem wilden Spiel bei dem es hin und her ging. Die Zuschauer seien bei den vielen Torchancen auf ihre Kosten gekommen. „Nach dem 2:0 Vorsprung wäre es für uns besser gewesen, wenn wir mehr Ruhe hineingebracht hätten. Der Anschlusstreffer war dann Gift. In der Summe muss man hier erst mal gewinnen“, resümierte er.