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TSV Landsberg – 1.FC Sonthofen 1:2 (1:0)

TSV Landsberg – 1.FC Sonthofen 1:2 (1:0)

(von Dieter Latzel)

Reifeprüfung bestanden – leidenschaftlich, kompakt und erfolgreich kommt der 1.FC Sonthofen dem Klassenerhalt in der Bayernliga-Süd immer näher. Das zeigte die Müller-Truppe auch beim 2:1 (0:1) Sieg über den großen Favoriten TSV Landsberg. Mit einer tollen Moral und ungebrochenem Siegeswillen holte der Aufsteiger nach dem Seitenwechsel einen Rückstand auf und schnappte sich durch den Treffer von Andreas Hindelang in der Nachspielzeit sogar noch drei Big-Points.

Zunächst sah es allerdings noch nicht nach einem Erfolg der Oberallgäuer aus. Da zeigten die technisch beschlagenen Hausherren ihre Spielstärke. Sie gaben den Takt vor und kamen zu Möglichkeiten. Ihr Spielertrainer Sascha Mölders sorgte früh (16.) für deren Führung. Doch schon im Gegenzug deuteten die Gäste erstmals ihre Gefährlichkeit an, als Kevin Haug ein Notz-Zuspiel an den Pfosten knallte. Nachdem der FCS bis zur Pause einige brenzlige Situationen überstanden hatte, wurde er im zweiten Durchgang immer stärker und drängten nun auf den Ausgleich. Eine Dreifach-Chance brachte schließlich den Gleichstand. Nachdem die Versuche von Haug und Kutay Yel zunächst noch geblockt wurden, aber die Hausherren den Ball nicht aus der Gefahrenzone brachten, fand Phillip Simon die Lücke zum 1:1. Wenig später holte Landsbergs Maximilian Holdenrieder Jonas Koller von den Beinen und sah dafür die Ampelkarte. In Überzahl spielte Sonthofen jetzt voll auf Sieg und wurde in der Nachspielzeit dafür belohnt. Der eingewechselte Leon Rudenko setzte Hindelang in Szene und der traf ins lange Eck zum 2:1. 

Der überglückliche Siegtorschütze sprach in seiner Analyse von drei verdienten sowie ganz wichtigen Punkten. „Vor der Pause hat uns noch ein bisschen der Mut gefehlt. Doch in der zweiten Halbzeit konnten wir mit mehr Zutrauen und Spielkontrolle das Blatt zu unseren Gunsten wenden“. Vor allem wie die Mannschaft gegen und mit dem Ball gearbeitet hat, sei beeindruckend gewesen. „Dann hast du halt auch mal in der Nachspielzeit das Glück des Tüchtigen“.