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1.FC Sonthofen – SV Kirchanschöring 2:0 (0:0)

1.FC Sonthofen – SV Kirchanschöring 2:0 (0:0)

(von Dieter Latzel)

Der 1.FC Sonthofen hat geliefert. Nach einer Willensleistung und einem harten Stück Arbeit wurde der SV Kirchanschöring mit 2:0 (0:0) besiegt. Kapitän Manuel Wiedemann und der junge Marc Lorenz brachten mit ihren Toren den FCS in einer starken zweiten Halbzeit auf die Siegerstraße.

Es war ein typisches Kunstrasenspiel. Beide Mannschaften bekämpften sich auf Augenhöhe und versuchten sich mit Körpereinsatz und vielen langen Bällen Feldvorteile zu verschaffen. Sonthofen hatte durch Andreas Hindelang die erste Möglichkeit. Sein Kopfball wurde aber eine Beute von Gäste-Keeper Egon Weber. Quasi im Gegenzug rutschte ein SV-Spieler nur um Zentimeter an einer scharfen Hereingabe vorbei. In der 18. Minute verpasste Kirchanschöring mit einer Doppelchance die Führung. Zuerst scheiterte der freistehende Jonas Kronbichler am glänzend reagierenden FCS-Schlussmann Marco Zettler. Auch der Nachschuss von David Lobendank brachte nichts ein. Auf der Gegenseite hielt TW Weber gegen Musa Youssef ebenfalls die Null fest.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Oberallgäuer stärker. Als Markus Notz den durchstartenden Youssef auf die Reise geschickt hatte, konnte dieser im Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden. Kapitän Wiedemann verwandelte den Elfmeter (53.) zur Sonthofer Führung. Wenig später hätten Fabian Lutz sowie Yannik Holzapfel den Vorsprung ausbauen können. Den fälligen Eckball drosch Hindelang ans Außennetz. So dauerte es bis zur 83. Minute ehe der kurz zuvor eingewechselte Nachwuchsstürmer Marc Lorenz auf Zuspiel von Lutz mit dem 2:0 den Deckel drauf machte.

Gäste-Coach Thomas Leberfinger sprach davon, dass er sein Team nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit in der Pausenansprache nochmal wachrütteln wollte. Das sei aber komplett in die Hose gegangen. 

FCS-Spielertrainer Hindelang berichtete von einer kampfbetonten Partie und lobte den Siegeswillen seiner Mannschaft in Durchgang zwei. „Da haben wir es geschafft in unseren Aktionen klarer zu werden und die ein oder andere Chance mal rauszuspielen. Deshalb haben wir am Ende verdient gewonnen“.