1.FC Sonthofen – TSV Landsberg 0:2 (0:0)
(von Dieter Latzel)
Ordentliche Leistung, aber es wird einfach nicht besserund die Lage im Abstiegskampf spitzt sich für den 1.FC Sonthofen immer mehr zu. Die Oberallgäuer vergeigten beim 0:2 (0:0) gegen den TSV Landsberg das zweite Heimspiel in Folge. In der Schlussphase machten die Gäste den Deckel drauf und das nicht unverdient, da sie offensiv einfach gefährlicher waren und die Hausherren nach dem Rückstand nichts mehr zuzusetzen hatten.
In den ersten 45 Minuten gab es nicht wirklich viele Strafraumszenen zu sehen. Beide Mannschaften belauerten sich und ließen hüben wie drüben kaum etwas anbrennen, denn die Defensivabteilungen drückten der Partie ihren Stempel auf. Erst nach 35 Minuten wurde es richtig gefährlich, als die Gäste über die rechte Seite in den Sonthofer Strafraum kamen, doch FCS-Kapitän Manuel Wiedemann konnte die Situation in höchster Not klären. Auf der Gegenseite verfehlte ein Abschluss von Armin Bechter aus 20 Metern wenig später nur knapp das Ziel.
Im zweiten Durchgang passierte zunächst recht wenig. In der 65. Minute zeigte Landsberg erstmals seine Offensiv-Effektivität und John Haist brachte den TSV mit 1:0 in Führung. Die Hausherren bemühten sich in der verbleibenden Spielzeit, konnten aber das Gäste-Tor nicht mehr ernsthaft in Gefahr bringen. In der Schlussphase machte dann FurkanKircicek mit dem 2:0 den Deckel drauf.
Sonthofens Mittelfeldmotor Fabian Lutz sprach von einem intensiven Spiel mit wenigen Chancen auf beiden Seiten. „Bei uns hat dieses Mal die Durchschlagskraft nach Vorn total gefehlt. Da war nix zwingendes dabei“.
FCS-Spieler-Trainer Andreas Hindelang berichtete im Nachgang davon, dass der Knackpunkt in der ausgeglichenen Begegnung die Gästeführung war. „Da haben wir uns beim Anlaufen richtig schlecht verhalten“. Danach habe bei seiner Mannschaft Wille und die Durchschlagskraft gefehlt, um die Partie noch umzubiegen. „Nach Vorn war’s von uns einfach zu harmlos“, so der FC-Coach.