SV Heimstetten – 1.FC Sonthofen 4:2 (1:2)
(von Dieter Latzel)
Nichts war es mit dem erhofften vierten Sieg in Serie. Der 1.FC Sonthofen konnte den SV Heimstetten nach einer starken ersten Halbzeit und trotz zweimalige Führung in Durchgang Zwei nicht mehr bremsen und verlor das wichtige Abstiegsduell am Ende mit 2:4 (2:1). Der FCS verkaufte sich aber teuer und hätte bei den offensivstarken Hausherren durchaus etwas mitnehmen können, denn die Partie war bis in die Schlussphase offen.
Ohne großes taktieren ging es von Beginn an zur Sache. Die Oberallgäuer fanden gut in die Partie hinein und setzten in der sechsten Minute gleich mal ein Zeichen, als Fabian Lutz von Markus Notz bedient wurde und dieser die Gäste in Führung brachte. Der Vorsprung hielt jedoch nur kurz. Zwei Zeigerumdrehungen später war Sonthofens Abwehr nicht im Bilde und Jordi Woudstra brauchte beim 1:1 nur noch den Fuß hinzuhalten. Mitte des ersten Durchgangs ging der FCS aber erneut in Führung. Jannik Holzapfel köpfte im Fünf-Meter-Raum eine Youssef-Ecke auf’s Tor. Der Ball wurde von Heimstetten’s Müller noch abgefälscht und landete zum 2:1 in den Maschen.
In der zweiten Halbzeit verhielten sich die Oberallgäuer etwas zu passiv und der Gegner wurde stärker. Eine knappe Stunde war vorbei, als den Hausherren mit einem Volley-Knaller von Kubilay Celik der erneute Ausgleich gelang. Wieder einTraumtor brachte den SV in der 69. Minute gar auf die Sieger-Straße, denn der 20-Meter-Freistoß von Fabian Cavadiaslandete genau im Knick. Die Gäste bäumten sich nun auf und warfen alles nach Vorn. Das 3:3 lag jetzt in der Luft. Nachdem Tim Lorenz die beste Chance vergeben hatte, nutzte auf der Gegenseite Ikenna Eziala in der Schlussphase den angebotenen Raum und machte mit dem 4:2 den Deckel drauf.
FCS-Coach Andreas Hindelang wollte seinen Jungs im Großen und Ganzen keinen Vorwurf machen. „Wir wussten, dass da heute was ganz Schwieriges auf uns zukommt“. Seine Mannschaft habe stark begonnen, in Durchgang zwei jedoch zeitweise den Faden verlor. „Da hat uns beim Verteidigen in einigen Aktionen der Biss gefehlt. Nach dem Rückstand haben wir uns aber wieder gefangen, verpassten jedoch das 3:3. Am Ende wäre ein Unentschieden aus meiner Sicht verdient gewesen“.