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1.FC Sonthofen – SpVgg Unterhaching II 1:2 (0:1)

1.FC Sonthofen – SpVgg Unterhaching II 1:2 (0:1)

(von Dieter Latzel)

Kein Happyend gab es für den 1.FC Sonthofen im Heimspiel gegen die Profi-Reserve der SpVgg Unterhaching. Die Oberallgäuer konnten nach der Pause zwar den Rückstand aufholen, bezogen aber in letzter Minute der Nachspielzeit noch den Knockout zum 1:2 (0:1) Endstand.

Es sollte nicht der Tag der Hausherren werden. Sonthofen kam richtig schwer in die Partie hinein. Vor der Pause kontrollierten die technisch versierten Gäste Ball und Gegner.  Der FCS bot zwar Magerkost an, hatte aber in der ersten halben Stunde trotzdem durch Markus Notz, der sich aber zu unentschlossen zeigte, Fabian Lutz und Hindelang, dessen Schuss nach einer Ecke von der Torlinie gekratzt wurde, die besseren Chancen. Der Treffer fiel jedoch auf der Gegenseite. Die Hachinger Jung-Spunde nutzten dabei einen Ballverlust der Hausherren eiskalt aus, schalteten blitzschnell um und belohnten sich (38.) mit dem 1:0 von David Leitl. Kurz zuvor hatte Leo Kainz nach einer Ecke deren Führung noch knapp verpasst. 

In  der 55. Minute wäre die SpVgg nach einem Sonthofer Standard und einem schnellen Konter beinahe auf 2:0 davongezogen, doch FCS-Keeper Marco Zettler rettete gegen Adu reaktionsschnell. Das schien die Initialzündung für die Hausherren gewesen zu sein. Sie wurden jetzt immer bestimmender und drückten auf den Ausgleich. Nach mehreren gescheiterten Versuchen wurde Lutz im Strafraum gelegt und Kapitän Manuel Wiedemann verwandelte den Elfmeter (72.) zum 1:1. Als TW Zettler im Anschluss an einen Freistoß den Knaller von Marinus Erber entschärft hatte, deutete alles auf ein Unentschieden hin. Doch in der Nachspielzeit nutzte Moritz Ruprecht die Sonthofer Standardschwäche zum alles entscheidenden 2:1. 

FCS-Spieler-Trainer Andreas Hindelang analysierte später sichtlich enttäuscht das Geschehen: „In der ersten Halbzeit waren wir mut- und kraftlos. Nach dem Seitenwechsel war’s ganz okay und wir hätten einen Punkt verdient gehabt, aber in der Nachspielzeit wurde es dann ganz bitter für uns“.