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1.FC Sonthofen – TSV Nördlingen 2:2 (0:1)

1.FC Sonthofen – TSV Nördlingen 2:2 (0:1)

(von Dieter Latzel)

In der Hitzeschlacht zum Saisonauftakt zwischen dem 1.FC Sonthofen und dem TSV Nördlingen, die 2:2 (0:1) Unentschieden endete, waren die Zuschauer der Sieger. Diese sahen eine gute Bayernliga-Partie mit tollen Spielzügen, schönen Toren und Spannung bis zum Schluss.

Die Hausherren waren gleich voll auf der Höhe. Sie erwischten einen starken Start und bestimmten in der ersten halben Stunde das Spielgeschehen. In dieser Phase verpassten Sezer Yazir, Fabian Lutz, Jannik Holzapfel und Tobias Schmölz jedoch die Führung. Entweder scheiterten sie an Gäste-Keeper Daniel Martin oder zielten nicht genau genug. Nach 32 Minuten tauchte Nördlingen das erste Mal gefährlich vor dem Tor der Hausherren auf. Nach einer Sonthofer Ecke ging es schnell. Mit einem Steilpass auf Mirko Puscher wurden diese überrumpelt, doch FCS-Torwart Marco Zettler rettete reaktionsschnell. Der zweite Gäste-Konter wenig später über den agilen Puscher saß aber und Simon Gruber köpfte seine Flanke mit Wucht zur Nördlinger Halbzeit-Führung in die Maschen.

Nach dem Seitenwechsel hatten zunächst wieder die Hausherren Oberwasser. Ihr Mut wurde nun belohnt. Nach der Hereingabe von Phillip Simon konnte TSV-TW Martin den ersten Abschluss zwar parieren, der Nachschuss von Markus Notz (49.) landete jedoch zum 1:1 im Tor. In der 56. Minute brachte Fabian Lutz mit einem sehenswerten Treffer ins Kreuzeck den FCS auf Zuspiel von Yazir sogar in Führung. Nödlingen gab sich aber noch nicht geschlagen. Die Gäste drückten in der Folge auf den Ausgleich und schafften diesen auch durch Jan Reicherzer. Als FCS-Keeper Zettler gegen Manuel Meyer in der Schlussviertelstunde nochmal kräftig zugepackt hatte, war etwas später das Remis unter Dach und Fach. 

Die Trainer sprachen im Nachhinein davon, dass beide mit dem Remis leben können, wenngleich FCS-Coach Andi Hindelang den vielen vergebenen Chancen zu Beginn etwas nachtrauerte. Er zollte seinem Team jedoch ein großes Kompliment. „Ich bin stolz auf meine Mannschaft. Wir haben viel richtig gemacht, waren aber nach unserer Führung leider etwas zu passiv. Trotzdem lässt es sich auf dieser Leistung aufbauen“. 

Sein Gegenüber Daniel Kerscher sah sein Team in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit und nach dem Ausgleich zum 2:2 im Vorteil. „Da hatten wir mehr Möglichkeiten. In der Summe ist das Ergebnis aber gerecht“.