TSV Landsberg – 1.FC Sonthofen (Dienstag)
(von Dieter Latzel)
Derzeit schenkt man beim 1.FC Sonthofen der Tabelle noch wenig Bedeutung. Vielmehr geht es in der Saisonanfangsphase darum, die Mannschaft mit den vielen neuen Gesichtern schnellstmöglich zu einer Einheit zu Formen und einzuspielen, damit die Abläufe immer besser werden und sich der Erfolg so langsam einstellt. Am heutigen Dienstag-Abend kommt es um 19.00 Uhr, erneut auswärts, zum Duell mit dem TSV Landsberg. Bei den Hausherren hat nun der ehemalige FCS-Team-Manager Bernd Kunze als Trainer das Sagen. Auch er steht vor der gleichen Aufgabe, eine Mannschaft mit vielen neuen Akteuren in die Erfolgsspur zu bringen. Man darf gespannt sein, wer schon weiter ist und am Ende die Nase Vorn hat.
Beim 1.FC Sonthofen geht die Blickrichtung nach der 0:3 Niederlage in Schalding-Heining schon wieder nach Vorn. Das Team von Spieler-Trainer Andreas Hindelang hat sich nur kurz geschüttelt und will es dieses Mal besser machen. Das Zauberwort heißt „Abschluss-Effektivität“. Für Co-Trainer Rainer Noll sei eine Sache mit entscheidend: „Wir sind stand heute vom Leistungsniveau entsprechend da wo wir sein wollen“. Er und Hindelang wussten vorher, dass dieser Prozess Zeit braucht und sich in die neue Saison hineinziehen könnte. Seine Mannschaft sei zum Start gleich mal auf zwei Schwergewichte getroffen. „Landsberg ist ein Gegner, dem es ähnlich wie Sonthofen geht und da schon eher auf Augenhöhe. Die haben eigentlich ebenfalls ein komplett neues Team und dürften sich auch noch nicht so gefunden haben“. Für Noll wäre es überaus wichtig, dass der FCS sein Spiel durchbringt. „Das was wir zweifelsohne jetzt schon drauf haben, sollten wir abrufen können. Da bin ich ganz zuversichtlich, dass uns das gelingt. Ja ich glaube fest daran, dass wir dort einen Dreier mitnehmen können“.
Auch Neuzugang Sezer Yazir blickt den kommenden Aufgaben positiv entgegen. „Gegen Nördlingen waren wir beim 2:2 schon nahe dran am ersten Sieg und auch beim 0:3 gegen Schalding wäre ein besseres Ergebnis für uns drin gewesen“. In Landsberg werde sein Team einen neuen Anlauf starten. Der Stürmer weiß, dass er und seine Mitspieler in der Defensive stabiler stehen sollten und vorne effektiver auftreten müssen. Laut Yazir habe zuletzt der unbedingte Wille und die Überzeugung ein Tor zu machen etwas gefehlt. „Hilfreich könnte es auch sein, mal in Führung zu gehen. Dann spielt es sich von Haus aus leichter“. Für den 31jährigen Routinier stehen die Chancen nicht schlecht, den ersten Sieg zu landen.
